Da liegst du so gemütlich in der Hängematte und döst vor dich hin oder sitzt auf der Decke und hast dir eben eine Portion feinen Salat geschöpft. Schon geht’s los: Lästige Mücken ssssssssausen dir um den Kopf und suchen sich eine saftige Stelle an deinem Ohrläppchen. Oder bösartige Waldameisen kneifen dich einfach so mir nichts dir nichts in den Schenkel. Richtig fies ist das! Die Viecher verübeln dir glatt das lauschige Picknick.

Mücken, Ameisen und andere Plagegeister

Hast du daran gedacht, einen wirksamen Mückenspray einzupacken? Ja? Prima! Vielleicht hast du ja vor dem Abflug einen kurzen Blick auf meine Picknickpackliste geworfen 🙂 Aber was machst du, wenn du eben keinen Spray dabeihast und die Biester voll Appetit auf dich haben? Dann hast du ja vielleicht ein paar Tomaten im Korb; mit Kraut und Stiel und so. Denn damit lassen sich die kleinen Blutsauger ebenso wirkungsvoll vertreiben wie das kneifende Ameisenvolk. Und das geht so:

Tomatenblätter und –stauden gegen allerlei Insekten

  • Ameisen verschwinden, wenn man zerquetsche Tomatenblätter und –stauden als Abwehrmittel auslegt.
  • Auch Fliegen und Bremsen mögen den Duft von Tomatenpflanzen nicht.
  • Und Mücken genauso wenig; um lästige Mücken zu vertreiben, schneidest du ein paar Tomatenblätter klein, gibst sie auf einige Schälchen oder Unterteller und stellst sie verteilt auf.

Essig gegen Mücken

  • Mit Essig gefüllte Schälchen vertreibt die Mücken.

Wasser und Becher gegen Ameisen auf dem Tisch

  • Ameisen können nicht über den Picknicktisch marschieren, wenn du die Tischbeine in mit Wasser gefüllt Becher stellst.

Heisses Wasser gegen juckende Mückenstiche

  • Oje, zu spät, die Mücke hat schon zugebissen. Es juckt! Ich persönlich schwöre auf heisses Wasser als Anti-Juckmittel. Einfach das Wasser – so heiss, wie du es gerade noch aushältst und so, dass du dir nicht die Haut verbrennst – über den Insektenstich giessen. Er hört schon bald auf zu jucken.

Zuckerstück und Spucke bei Bienenstichen

  • Autsch, ein Bienenstich! Sogleich vorsichtig den Stachel entfernen. Einen Würfelzucker mit Spucke anfeuchten und leicht auf der Hautstelle um den Stich verreiben, bis eine klebrige Schicht entsteht und angetrocknet. Hilft gegen Schmerzen und Schwellungen.

Ach so ja …, der Bär!

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass du beim Picknicken im Wald einem Bären begegnest, der nicht von sich aus Reissaus nimmt, gibt’s nur eines:

 

Leg dich flach auf den Boden und stelle dich tot. Und warte, bis der Bär weg ist.

 

Das empfiehlt auf jeden Fall meine schwedische Freundin. Sie muss es wissen, denn sie ist hat tatsächlich schon echte wilde Bären beim Spaziergang im Wald angetroffen.

 

via GIPHY